Thursday, July 30, 2009

So seltsam durch die Nacht



So seltsam durch die Nacht

Jetzt fängt alles von vorne an,
der Wind treibt uns fort und dann
reden wir genau wie bisher
von unserem Leben,
das sich immer so weiter dreht
und wir immer noch nichts verstehen
von dem Chaos in unseren Hirnen
und dem Gang unserer Wege.

Und wir rauchen immer viel zu viel,
doch wir sehen gut dabei aus,
ja wir tun das mit Stil
und wir warten auf den Anfang der Nacht,
wenn das Licht aus geht
und unser müdes Herz wieder lacht.

Und wir gehen in die Kinos,
in die Kneipen und wir tanzen und wir hoffen,
dass noch so viel passiert,
doch wir fühlen uns trostlos,
gelangweilt und oh so verprellt,
von der Liebe und von den tanzenden Menschen.

Und wir trinken immer viel zu viel,
doch wir sehen gut dabei aus,
ja wir tun das mit Stil
und wir warten auf den Taumel der Nacht,
wenn das Licht aufgeht
und unsere trunkene Seele erwacht.



Und jetzt fängt alles von vorne an,
der Wind treibt uns fort
und dann reden wir
genau wie bisher
von unserem Leben.

Doch im Taumel da fühlen wir uns wohl,
ein Hoch auf den Alkohol
komm einen noch,
ich kann dich noch sehen.

Und wir labern immer viel zu viel,
doch wir sehen gut dabei aus,
ja was wir tun das hat Stil,
doch ich hab Angst vor dem Ende der Nacht,
wenn das Licht uns fängt
und der Tag uns bloß müde verlacht.

(Gisbert zu Knyphausen)

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